• 09.05.2024 12:56

tengrai_image_1713359494_1118505.jpeg
Size: 971.15 KB
Created: 2024-04-17 15:22:07
Edited: 2024-04-17 15:22:07
Mime Type: image/jpeg
tengrai_image_1713359495_6009629.jpeg
Size: 1 MB
Created: 2024-04-17 15:22:07
Edited: 2024-04-17 15:22:07
Mime Type: image/jpeg
tengrai_image_1713359502_7114244.jpeg
Size: 955.39 KB
Created: 2024-04-17 15:22:07
Edited: 2024-04-17 15:22:07
Mime Type: image/jpeg
tengrai_image_1713359504_2014022.jpeg
Size: 975.1 KB
Created: 2024-04-17 15:22:07
Edited: 2024-04-17 15:22:07
Mime Type: image/jpeg

In einem kleinen Dorf namens Flusswald lebte ein Mädchen namens Lina. Lina war fröhlich, kreativ und liebte es, mit anderen Kindern zu spielen. Sie hatte ein besonderes Talent für das Malen und konnte mit ihren bunten Bildern die Herzen der Menschen berühren. Doch trotz ihres strahlenden Lächelns und ihrer freundlichen Art fühlte sich Lina oft einsam.

In der Schule wurde Lina von einigen ihrer Klassenkameraden ausgeschlossen und abgelehnt. Sie war anders als die anderen Kinder - sie liebte es, sich bunte Kleider anzuziehen und ihre Haare mit bunten Bändern zu schmücken, während die anderen Kinder lieber unauffällige Kleidung trugen. Lina fühlte sich wie ein Fremder in ihrer eigenen Klasse, und das machte sie sehr traurig.

Eines Tages beschloss Lina, etwas zu unternehmen, um ihre Einsamkeit zu überwinden. Sie erinnerte sich an eine Geschichte, die ihre Großmutter ihr erzählt hatte - die Geschichte von der Regenbogenbrücke der Freundschaft. In dieser Geschichte hieß es, dass es eine unsichtbare Brücke gäbe, die alle Menschen miteinander verband, egal wie unterschiedlich sie waren. Lina beschloss, die Regenbogenbrücke zu finden und sich mit denen zu verbinden, die sie akzeptierten und schätzten, so wie sie war.

Mit diesem Entschluss machte sich Lina auf den Weg, die Regenbogenbrücke zu suchen. Sie wanderte durch die Wälder, über die Berge und durch die Täler, immer auf der Suche nach einem Zeichen, das ihr den Weg weisen würde. Nach vielen Tagen des Wanderns erreichte sie schließlich einen malerischen See, an dessen Ufer sich eine wunderschöne Brücke aus Licht und Farben erhob.

Lina wusste sofort, dass dies die Regenbogenbrücke der Freundschaft war. Sie spürte ein warmes Gefühl der Hoffnung und des Trostes, als sie die Brücke überquerte. Auf der anderen Seite wurde sie von einer Gruppe von Kindern begrüßt, die genauso bunt und fröhlich gekleidet waren wie sie. Sie umarmten Lina herzlich und hießen sie willkommen.

Diese Kinder waren wie Lina - sie wurden ebenfalls von ihren Mitschülern ausgeschlossen und abgelehnt. Doch anstatt sich darüber zu ärgern, hatten sie gelernt, dass es wichtiger war, sich mit denen zu verbinden, die sie wirklich mochten und schätzten. Sie hatten ihre eigene kleine Gemeinschaft gegründet, in der jeder willkommen war, unabhängig von seiner Herkunft oder seinem Aussehen.

Lina fühlte sich sofort wohl in der Gesellschaft dieser Kinder. Sie spielten zusammen, lachten zusammen und unterstützten sich gegenseitig in allem, was sie taten. Durch ihre Verbundenheit und ihre Freundschaft fühlte sich Lina endlich nicht mehr allein und unverstanden. Sie hatte einen Ort gefunden, an dem sie wirklich dazugehörte.

Mit der Zeit begann Lina zu verstehen, dass die Ablehnung und Ausgrenzung, die sie erlebt hatte, nicht an ihr lag, sondern an den anderen Kindern, die nicht bereit waren, sie so zu akzeptieren, wie sie war. Sie erkannte, dass sie nicht die einzige war, die solche Erfahrungen machte, und dass es wichtig war, sich von denen zu trennen, die einen nicht respektierten oder schätzten.

Durch ihre Erfahrungen auf der Regenbogenbrücke der Freundschaft lernte Lina, dass wahre Freundschaft auf gegenseitigem Respekt, Verständnis und Unterstützung beruht. Sie erkannte, dass es nicht darauf ankommt, wie viele Freunde man hat, sondern darauf, dass man mit denen verbunden ist, die einem wirklich am Herzen liegen und für einen da sind.

Als Lina zurück ins Dorf kam, strahlte sie vor Glück und Selbstbewusstsein. Sie hatte ihre Traurigkeit überwunden und war bereit, ihr Leben mit all seinen Farben und Facetten zu genießen. Und obwohl sie immer noch von einigen ihrer Mitschüler ausgeschlossen wurde, wusste sie, dass es nicht wichtig war, was die anderen dachten. Denn sie hatte die Regenbogenbrücke der Freundschaft gefunden und wusste, dass sie nie wieder allein sein würde.

  • Eingetragen: 17.04.2024 13:08

Keine Kommentare